Der Abstandssensor wird für die sogenannte Wegmessung eingesetzt. Er misst den Abstand zwischen einem Objekt und sich selbst als Referenzpunkt. Klassische Anwendungsbeispiele eines Abstandssensors sind die Anwesenheitskontrolle von Produkten in Objektträgern für die Qualitätssicherung in der Fertigung oder auch die Positionierung von Produkten auf einem Förderband in der Produktion.
Es gibt verschiedene Funktionsprinzipien eines Abstandssensors:
- Ultraschallsensoren beruhen auf der Echo-Laufzeitmessung.
- Kapazitive Sensoren messen die elektrische Kapazität.
- Induktive Sensoren detektieren metallische Objekte aufgrund der Veränderung des magnetischen Feldes.
- Optische Sensoren können ebenfalls auf der Laufzeitmessung von Licht basieren.
Ultraschall-Abstandssensor
Abstandssensoren auf der Basis von Ultraschall beruhen auf der Echo-Laufzeitmessung in der Luft. Sie detektieren berührungslos und zuverlässig Objekte, die den Schall reflektieren. Dabei spielt der Aggregatzustand der Objekte keine Rolle, egal ob flüssig, pulverförmig, gelartig oder fest der Ultraschallsensor detektiert den Abstand zum Objekt. Die Abstandssensoren haben einen Messbereich von wenigen Zentimetern bis zu 8 m.
Anwendungsbeispiele für Abstandssensoren
Anwesenheitskontrolle
Je nach Größe der Box oder des Containers können Abstandssensoren mit einem Schaltausgang aus der mic+ oder pico+ Sensorfamilie eingesetzt werden. Für Abstandsmessung in kleinen Boxen können Ultraschallsensoren bis zu einer Reichweite von 350 mm eingesetzt werden, z. B. pico+25/F/A.